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ESA Beteiligung an anderen Projekten

Die Daten des Epidemiologischen Suchtsurveys werden regelmäßig im Rahmen anderer nationaler und internationaler Forschungsprojekte genutzt. In den letzten Jahren betraf dies folgende Projekte:

Europäische Online-Befragung zum Thema Drogen EWSD

Projektleitung: Dr. Sally Olderbak
Projektlaufzeit: 15.03.2021 - 30.04.2021
Förderung: European Monitoring Centre for Drugs and Drug Addiction EMCDDA

Von März bis April 2021 wurden in 21 EU Ländern – darunter Deutschland – und in der Schweiz online Erwachsene, die innerhalb der letzten 12 Monate eine der folgenden Drogen konsumiert haben, befragt: Cannabis (Haschisch oder Gras/Weed/Marihuana), Kokain, Ecstasy/MDMA, Speed/Amphetamin, Methamphetamin, Heroin, Neue psychoaktive Substanzen (NPS, auch Legal Highs oder Research-Chemicals genannt).
https://www.esa-survey.de/en/forschung/projekte/ewsd.html#c740


Joint Action on Reducing Alcohol Related Harm (RARHA)

Projektleitung: Patricia Pissarra (General-Directorate for Intervention on Addictive Behaviours and Dependencies, Lissabon)
Laufzeit: 01. 01. 2014 – 31. 12. 2016

Die Europäische Kommission stimuliert mit dem Projekt „Joint action on reducing alcohol related harm“ die Mitgliedsstaaten zu gemeinsamen umfassenden Aktionen in Bezug auf die fünf Prioritäten der europäischen Alkoholstrategie. Eines von mehreren Zielen ist die Erweiterung des Wissens zu Alkoholkonsum und alkoholbezogenen Problemen durch die Verbesserung des Zugangs zu international vergleichbaren aktuellen Daten.

Für RARHA werden Daten des Epidemiologischen Suchtsurveys zu Alkoholkonsum und anderen alkoholbezogenen Aspekten aus den Jahren 2009 und 2012 genutzt.
www.rarha.eu


Addiction and Lifestyles in Contemporary Europe – Reframing Addictions Project (ALICE-RAP)

Projektleitung: Peter Anderson (Newcastle University), Antoni Gual (University of Barcelona)

Laufzeit: 01. 04. 2011 – 31. 03. 2016

ALICE-RAP ist ein europäisches Forschungsprojekt, welches das Ziel verfolgt, die gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnisse noch stärker der Öffentlichkeit zugänglich zu machen und den politischen Dialog zu stärken, sowie eine umfassende und produktive Diskussion über derzeitige und alternative Herangehensweisen im Umgang mit dem Thema Sucht anzuregen.

Für das Projekt wurden Daten des Epidemiologischen Suchtsurvey zu Konsum und negativen Folgen im Zusammenhang mit Nikotin und Alkohol aus den Jahren 2006, 2009 und 2012 genutzt.

www.alicerap.eu


Gender, Alcohol, and Culture: An International Study (GENACIS)

Projektleitung: Sharon Wilsnack (University of North Dakota)
Laufzeit: seit 01. 01. 2001

GENACIS ist ein internationales Projekt, welches mithilfe zentralisierter Daten und standardisierter Methoden ein vertieftes Verständnis von Geschlechtsunterschieden in Konsummustern, Korrelaten und Bedingungen des Alkoholkonsums und alkoholbezogener Probleme erreichen will.

Aus dem Epidemiologischen Suchtsurvey sind Daten zum Alkoholkonsum und alkoholbezogenen negativen Konsequenzen aus dem Jahr 2000 eingegangen.
www.genacis.org


Sekundäranalysen im Rahmen des Projekts „Missbrauch von Amphetaminen in Deutschland: Studie zur Motivation und zu den Konsumgewohnheiten von missbräuchlich Amphetaminkonsumierenden“

Projektleitung: Daniela Piontek (IFT München)
Laufzeit: 01. 09. 2013 – 31. 12. 2013

Ziel des Projekts waren Sekundäranalysen zu Trends und Risikofaktoren des (Meth-) Amphetaminkonsums in Deutschland auf der Grundlage verschiedener Datenquellen. Aus dem Epidemiologischen Suchtsurvey sind Daten zum Konsum und zu Störungen in Bezug auf dem Konsum von Amphetaminen aus den Jahren 1995 bis 2012 eingegangen.


Machbarkeitsstudie Alkoholmonitor Deutschland. Alkoholkonsum, negative Folgen, Kosten, Behandlung und Prävention

Projektleitung: Ludwig Kraus (IFT München)
Laufzeit: 01. 08. 2012 – 31. 12. 2012

Das Projekt hatte das Ziel, die Machbarkeit eines Monitorings zum Alkoholkonsum und zu alkoholbedingten Schäden aufgrund von Routinestatistiken für Deutschland zu überprüfen. Ein solches Monitoring hat die Weltgesundheitsorganisation in ihrer globalen Strategie zur Verringerung des schädlichen Gebrauchs von Alkohol gefordert.

Aus dem Epidemiologischen Suchtsurvey gingen Daten zum Alkoholkonsum und alkoholbezogenen Störungen aus den Jahren 1995 bis 2009 ein.


Schätzung alkohol-attribuierbarer Morbidität und Mortalität in Deutschland: Trends und Vergleich zwischen den Jahren 2006 und 2012

Projektleitung: Jürgen Rehm (Centre for Addiction and Mental Health (CAMH), Toronto), Ludwig Kraus (IFT München)
Laufzeit: 15. 08. 2013 – 31. 12. 2013

Ziel des Projektes waren Schätzungen des Umfangs alkohol-attribuierbarer Mortalität und Morbidität nach Geschlecht und Alter für die Jahre 2006 und 2012 in Deutschland zur Abschätzung der Bevölkerungsbelastung und möglicher Änderungen über die Zeit.

Für das Projekt wurden Daten des Epidemiologischen Suchtsurveys zum Konsum von Alkohol aus den Jahren 2006 und 2012 genutzt.


Summary of the available evidence and experience in use of scales to assess forms of cannabis intensive use within general population surveys

Projektleitung: Ludwig Kraus (IFT München)
Laufzeit: 01. 12. 2007 – 31. 10. 2008

Ziel dieses Projekts war es, unterschiedliche theoretische Konzepte, aktuell zur Verfügung stehende Messinstrumente sowie Forschungsaktivitäten in der EU zur Erfassung von problematischem Cannabiskonsum und negativen Konsumfolgen zusammenzufassen.

In das Projekt gingen Daten des Epidemiologischen Suchtsurveys zum Konsum, zum problematischen Konsum und zur Abhängigkeit von Cannabis aus dem Jahr 2006 ein.

Gefördert durch das Bundesministerium für Gesundheit